Beschreibung
Die Schumann-Briefedition wählt eine nach Korrespondenzpartnern geordnete Anlage, wobei jeweils der gesamte Briefwechsel mit abgesandten und empfangenen Briefen ediert wird. Durch dieses Konzept einer Korrespondenzausgabe, bei der auch die Briefe an Robert und Clara Schumann eingeschlossen sind, erhält das Projekt eine grundsätzliche Bedeutung für die gesamte Musik- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Da die Korrespondenzen Robert und Clara Schumanns oft eng ineinander greifen, wurde auf eine Aufteilung in separate Reihen verzichtet. In Bezug auf Robert Schumann wird eine Gesamtausgabe sämtlicher überlieferter Briefe, die von ihm geschrieben oder empfangen wurden, angestrebt. In Bezug auf Clara Schumann erfolgt eine Komplettedition von Briefwechseln mit ausgewählten Korrespondenzpartnern. Die ausführlichen Kommentare folgen den einzelnen Briefen, außerdem erhält jeder Brief einen textkritischen Apparat.
- I. Familienbriefwechsel
- II. Briefwechsel mit Freunden und Kollegen
- III. Verlegerbriefwechsel
- Anhang (Briefverzeichnisse)
Das Projekt "Publikation der Schumann Briefedition im Verlag Dohr" wird seit 2008 durch die Kunststiftung NRW (Düsseldorf) gefördert. Die Drucklegung der Bände der Serie II (mit Ausnahme der bereits zuvor erschienenen Bände II.1 und II.14) wird seit 2013 fortlaufend durch Zuschüsse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (Leipzig) unterstützt.
Inhalt
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit folgenden Korrespondenzpartnern:
- Konzertdirektion des Leipziger Gewandhauses (Gustav Moritz Clauss, Heinrich Dörrien, Jacob Bernhard Limburger, Bernhard Limburger, Adolph Keil und Wilhelm Seyfferth) 1832 bis 1890
- Ferdinand Böhme 1840 bis 1850
- Emil Büchner 1848 bis 1882
- Ferdinand und Sophie David 1836 bis 1868
- Friedrich Diethe 1853
- Alfred Dörffel 1844 bis 1880
- Otto Dresel 1845 bis 1851
- Andreas, Friederich und Elisabeth Grabau, Julius Alexander und Henriette Bünau sowie Elisabeth Sachsse 1836 bis 1892
- Carl Grenser 1834 bis 1853
- Friedrich Georg Haubold 1865
- Moritz Hauptmann und die Bachgesellschaft zu Leipzig 1831 bis 1853
- Eduard Hermsdorf und der Musikverein Euterpe in Leipzig 1835 bis 1840
- Christoph Wolfgang Hilf 1841
- August Horn 1849 bis 1852
- Johann Georg Keil 1843 bis 1844
- August Kindermann und Magdalene Hoffmann 1843 bis 1844
- Julius Klengel (d.Ä.), Helene und Paul Klengel 1850 bis 1887
- Julius Knorr, die Bücher-Kommission und das Stadtgericht zu Leipzig 1831 bis 1840
- Ernst Pfundt 1832 bis 1851
- Polizeiamt in Leipzig 1849
- Carl Reinecke 1841 bis 1888
- Engelbert, Pauline und Julius Röntgen sowie Amanda Röntgen-Maier 1863 bis 1894
- Heinrich Conrad und Franz Eduard Schleinitz 1830 bis 1861
- Moritz und Elisabeth Seeburg 1843 bis 1878
- Robert Seitz 1876 bis 1881
- Ernst Ferdinand Wenzel 1835 bis 1880