Die Kleinen Geistlichen Konzerte von Heinrich Schütz repräsentieren solistische Vokalmusik ganz auf der Höhe der Zeit, als Ergebnis seiner (zweiten) Italienreise und der Begegnung mit Claudio Monteverdis musikdramatischen Werken.
Bereits der 1636 erschienene erste Teil derartiger Kleiner Geistlicher Konzerte lässt sich als Musterbuch von Kompositionen verstehen, nach deren Anlage Schütz dann umfangreichere Stücke vertonen konnte. In noch eindrucksvollerer Weise gilt dieses aufgrund einer oft riskanten Harmonik und intensivierten Deklamation für den zweiten, 1639 erschienenen Band.
In dem hier neu in der Stuttgarter Schütz-Ausgabe vorgelegten Band sind die Stücke in den originalen Tonarten und nun wieder gemäß dem Originaldruck angeordnet.