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Mozarts Hornkonzerte sind während der Wiener Zeit entstanden und auf das Engste mit der Person des Hornisten Joseph Leutgeb verbunden. Bekannt ist der freundschaftlich-harmolose Spott, mit dem Mozart den fast 25 Jahre älteren Leutgeb bedachte.
Der Umstand, dass die beiden Sätze offensichtlich nicht zu einem vollständigen Konzert gediehen sind, macht verständlich, dass Mozart keine Eintragungen in sein eigenhändiges thematisches Verzeichnis vorgenommen hat. Für die Annahme, dass die beiden Konzertsätze, Allegro und Rondo, zusammengehören, sprechen Papierqualität und Handschrift. Wolfgang Path entdeckte im Vergleich zwischen Mozarts Handschrift und der seines Schülers Süßmayrs einige charakteristischen Details. Die führte zu der Erkenntnis, dass Süßmayr eine Neukomposition auf der Grundlage des Originalkonzerts von Mozart vornahm. In mehr oder minder wörtlicher Annäherung der Originalen Hornstimme bringt Süßmayr immer wieder kleine Abweichungen in rhythmischer und melodischer Hinsicht.