Die Kunst der Fuge

Viel wurde seit Bachs Tod über die Besetzung dieses kontrapunktischen Meisterwerks spekuliert. Das fragmentarisch überlieferte Werk galt lange als Klavierwerk, doch seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird mit verschiedenen Instrumentationen experimentiert. Diese Bearbeitung von Hans-Eberhard Dentler, der sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit der Kunst der Fuge beschäftigt hat, verzichtet durch die gewählte Besetzung auf jede Art von Bearbeitung und garantiert durch die solistische Ausführung der einzelnen Stimmen höchstmögliche Transparenz und Partiturtreue: Die Kombination von Fagott und Kontrabass sowie die Einordnung des Violoncellos in die Tenorstimme ist der Schlüssel zu einer originalgetreuen Wiedergabe aller Töne ohne bearbeitende Eingriffe.